An seiner GV am 31.1.23 hat sich die Interessensgemeinschaft Lehrpersonen der KS Menzingen (IGeL) aufgelöst. Seit seiner Wiedererweckung vor ein paar Jahren hat die IGeL es nicht geschafft, ihre Zwecke zu erfüllen. Ziele waren unter anderem:
-den Austausch und das Vertrauen innerhalb der Lehrerschaft und mit der Schulleitung zu fördern,
-die Schulkultur zu beleben und den pädagogischen Austausch zugunsten lebendigen Unterrichts zu unterstützen,
-Anliegen der Lehrerschaft gegenüber der Schulleitung und gegebenenfalls gegenüber der DBK vorzubringen und zu vertreten.
Der Vorstand bedauert, dass die Lehrpersonen somit kein eigenes Vertretungsorgan mehr besitzen, wie es die meisten anderen Kantonsschulen kennen. Er hofft, dass sich gelegentlich eine entsprechende Organisation unter neuem Namen und mit neuem Elan formieren wird.
ChatGPT bedeutet für viele Arbeits- und Prüfungsformen an der Schule eine neue Ausgangslage. Unter anderem kann das Programm Maturaarbeiten (fertig-)schreiben und sprachlich verbessern. Es ist wichtig, dass wir Lehrpersonen informiert sind. Neue Settings und Prüfungsmodalitäten müssen jetzt schrittweise etnwickelt werden. Es ist sicher sinnvoll, mit den Schüler:innen über die neuen Möglichkeiten zu sprechen. Die Auswirkung von GPT ... «auf die künstliche Intelligenz und die Verarbeitung natürlicher Sprache ist noch unklar, da die Technologie immer noch in der Entwicklung ist. Es gibt jedoch einige potenzielle Auswirkungen, wie die Verbesserung der automatischen Übersetzung, die Erstellung von mehr natürlich klingendem Text in Chatbots und die Möglichkeit, komplexe Aufgaben in der Verarbeitung natürlicher Sprache schneller und effizienter auszuführen.» Danke, GPT, für das Fertigstellen des Satzes!
In der Zuger Zeitung erscheinen derzeit verschiedene Artikel zu Vorkommnissen an der Kantonsschule Menzingen. Im einen Fall geht es um die Nichtverlängerung eines befristeten Arbeitsvertrags, im anderen um eine Kündigung einer angestellten Lehrperson. Der VM Zug äussert sich nicht öffentlich zu diesen beiden Fällen. Doch angesichts der entstandenen Unruhe möchte der VMZug nicht einfach schweigen, sondern sein Schweigen begründen.
Grundsätzlich steht der Verein seinen Mitgliedern beratend zu Seite. Er weist sie bei Bedarf zum Beispiel auf die Rechtsberatung der Lehrer:innen-Verbände hin. Die Aktivitäten des VMZug konzentrieren sich auf überindividuelle Strukturen und Anstellungsbedingungen. So wurden an der Kantonsschule Menzingen die Anstellungsverfahren angepasst: Die Fachvorstände sind wieder ins Verfahren eingebunden.
Der VMZug verfolgt die Vorkommnisse an der Kantonsschule Menzingen. Er begrüsst es, dass sie von den Behörden ernst genommen werden und er bedankt sich für die kritische Aufmerksamkeit der Medien.
Der Gründungspräsident des VMZug Urs Leisinger ist an der Kantonsschule Zug zum Schulleiter gewählt worden und als Präsident des VMZug zurückgetreten. Wir bedanken uns herzlich bei Urs Leisinger für seine grosse Arbeit und wünschen ihm für die neue Aufgabe alles Beste. An der Generalversammlung vom November 2022 wurde als seine Nachfolger die bisherigen Vorstandsmitglieder Christof Beatty König (KSM) und Andreas Pfister (KSZ) als Co-Präsidenten gewählt.
Der VMZug unterstützt die "Petition faire Löhne für öffentliche Angestellte im Kanton Zug". Die Petition wurde von den drei grossen Personalverbänden im Kanton Zug lanciert: dem Verband Zuger Polizei, dem Staatspersonalverband des Kantons Zug und dem Lehrer:innen-Verein Zug LVZ. Die Verbände kämpfen für eine Reallohnerfhöhung von 2,5 Prozent.
Der VMZug begrüsst die neuen Anstellungsbedingungen des Kantons Zug. Der Kanton Zug bleibt für Lehrpersonen grundsätzlich ein attraktiver Arbeitgeber. Trotzdem kämpft der VMZug gemeinsam mit dem Zuger Lehrer:innen-Verband LVZ und dem Gymnasiallehrer:innen-Verband VSG kontinuierlich und gezielt um Verbesserungen und Weiterentwicklungen der Arbeitsbedingungen. Die neuen Anstellungsbedingungen treten per 1. Januar 2024 in Kraft.