Ein leidiges Thema ist die Schul-IT und BYOD. Nicht, dass wir uns gegen BYOD wehren würden (wie in Politikerkreisen offenbar erzählt wird). Im Gegenteil. Aber wir möchten, dass der grosse zusätzliche Aufwand, den die Umstellung mit sich bringt, nicht alleine auf die Lehrpersonen abgewältzt wird. Es gab schon eine ganze Reihe von Vorstössen. Derzeit ist ein Antrag hängig: alle kantonalen Angestellten erhalten neu ein persönliches Gerät vom Kanton, ebenso alle gemeindlichen Lehrpersonen.

 Wir haben zudem eine Abklärung über unsere Rechtsschutzversicherung in Auftrag gegeben. Nach Abklärung aller Fragen und vor allem im Sinne eines langfristigen Erfolgs haben wir uns dafür entschieden, mit den Behörden im Gespräch zu bleiben. Wir bringen unsere Anliegen über diesen Weg ein. Von einer Klage sehen wir derzeit ab.

Problematisch ist weiter, dass die Auslagen für die IT-Infrastruktur des Kantons zurückgeschraubt wurden. Auf den Help-Seiten fehlen neue Anleitungen. Die Stellen der Personen, die diese Anleitungen verfasst haben, wurden wegrationalisiert. Bei den externen Firmen müssen wir das billigste Angebot nehmen – so dass an der KSZ ein Teil der IT erst eine Woche nach Schuilbeginn zu laufen begann. Weiterentwicklungen des bisherigen Systems sind nur gegen grosse Widerstände möglich.

Hinzu kommen seit dem Beginn von BYOD erste Erfahrungen mit Schäden. Derzeit ist die Hausratsversicherung der einzelnen Personen dafür zuständig. Das ist eine stossende Situation, die nicht so bleiben darf.

Das ist alles andere als optimal und schlechter als in anderen Kantonen.  Der VMZug wird nicht locker lassen, solange die Finanzierung aus unserer Sicht nicht in Ordnung ist.

Letztes Jahr haben wir die reduzierte Zusammenarbeit zwischen den Schulleitungen und Lehrkörpern in Sachen BYOD beklagt und angeregt, dass es eine gemeinsame Konferenz geben könnte. In der Zwischenzeit haben mehrere Fachschaften die Gelegneheit genutzt, sich zu dem Thema auszutauschen. Im nächsten Frühjahr organisieren die Schulleitungen eine grössere gemeinsame Konferenz. Wir freuen uns und sind gespannt.