Die Kantonsrätinnen Eshter Haas, Rita Hofer, Anastas Odermatt, Vroni Straub-Müller und Tabea Zimmermann haben ein Postulat "zur Stärkung der Sekundarschule" eingereicht. Sie fordern eine markante Verschiebung vom Lang- hin zum Kurzzeitgymnasium.  Die Berufsbildung soll dadurch gestärkt werden. Für das Schuljahr 2019/20 ist die Zuweisungsquote ans Langzeitgymnasium im Kanton Zug auf 21.9 Prozent gestiegen.

Der Kantonsrat hat beschlossen, den Antrag nicht weiter zu verfolgen.  Wir vom VMZug sind froh. Es ist aber auch klar, dass die Diskussion weitergeht. Neue Anträge bezüglich Langzeitgymi sind in Vorbereitung.

Eine wichtige Frage wird sein: Wieso steigt die Gymnasialquote? Erwarten wir immer weniger von unseren SchülerInnen? Oder gibt es immer mehr bildungsnahe Familien und die Leistung steigt? Der hohe Studienerfolg deutet darauf hin, dass wir die richtigen SchülerInnen haben. Wenn aber das Niveau steigt - weshalb dann diese Probleme in der Oberstufe? Wir werden dem Regierungsrat beantragen, zu diesen Fragen Stellung zu beziehen.